Teratologie

Die Teratologie (altgr. τέρας téras, Plural terata „Monster“ und -logie) ist allgemein die Lehre von Fehlbildungen der normalen physiologischen Entwicklung, und meist auf die Entwicklung des Embryos bezogen, auf die Embryogenese. Endogene Faktoren für Fehlbildungen sind genetische Erkrankungen, die vererbt oder spontan entstanden sein können. Äußere, exogen einwirkende Faktoren, die zu Fehlbildungen führen, werden Teratogene genannt.

Externe Teratogene können chemische Stoffe, physikalische Einwirkungen wie Strahlen oder Viren sein und zu Fehlbildungen in der Entwicklungsphase von Tieren und Menschen führen.

In diesen ersten 8–9 Wochen der Schwangerschaft werden in der Embryogenese im Menschen alle Organe und anatomischen Strukturen angelegt. Eine fundamentale Entdeckung der Teratologie ist die Existenz vulnerabler Phasen in der vorgeburtlichen Entwicklung. Während dieser Phasen sind verschiedene Organanlagen unterschiedlich empfindlich für Teratogene.[1]

  1. Keith L. Moore, T.Vidhya N. Persaud: Embryologie. 5. Auflage, Urban & Fischer, München, 2007, S. 574.

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